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Produkte von Sika Design

Sika Design

Der Name „Sika“ entstammt dem SIKA Reh, einem leichtfüßigen und elegant ausschauendem Lebewesen, dessen Eigenschaften Sika Design auch für seine Produkte wählt. Die in Horsens, Dänemark sitzende Firma überzeugt mit komfortablen Möbeln und Wohnaccessoires höchster Qualität und bestechen zudem durch ihre Designs.

In den 1940er Jahren fängt die Geschichte von Sika an. Mit den ihnen zur Verfügung stehenden Naturmaterialien, da gerade Materialknappheit aufgrund des Krieges herrschte, produzieren sie Möbel aus Stroh und Schilf. Zudem fertigen Gefangene im Gefängnis von Horsens Körbe aus Korbgeflecht an. 1950 beginnt die Produktion von ganzen Möbeln, nicht perfekt und auch nicht en masse, aber so wird eine neue Möglichkeit entwickelt, Möbel aus Rattan herzustellen. 1960 ist Sika schließlich so weit, dass die Korbgeflecht-Möbelproduktion sogar lagernd ist, was bedeutet, dass nicht nur auf Anfrage, sondern vor allem auf Vorrat produziert werden kann. Das Versenden von Geschenkartikeln in die ganze Welt führt dazu, dass Sika an internationalen Messen teilnehmen darf und an Bekanntheit gewinnt. Die Erweiterung eines Standortes in Deutschland sorgt dafür, dass Sika eine eigene Gartenkollektion aus Teak und Stahl fertigen kann. Bald werden auch andere Materialien zur Produktion hinzugezogen und eine Materialvielfalt entsteht. Anjaer Andreasen fährt mit dem Schiff gen Osten und kauft dort Land. Zudem baut er eine Produktionsstätte von Rattanmöbeln in Malaysia auf. Durch diesen Vorteil kann Sika seine Möbel in über 30 Länder exportieren. Als in den 1980ern Wintergärten in Mode kommen, sind Rattanmöbel so gefragt wie noch nie zuvor. Dank der Produktionsstätte in Malaysia kann Sika direkt nach Übersee liefern, so dass Kunden nicht monatelang auf ihre Ware warten müssen. Zu Beginn der 2000er kreiert Sika seine erste Outdoor-Kollektion aus synthetischem Rattan. Darauf folgt eine Kollektion für die Innenräume sowie eine Lloyd-Loom Kollektion, Möbel aus einem mit starkem Papier umwickelten Stahldraht, die das Möbelstück robuster und langlebiger machen. Daraufhin wird die Produktion dieser Möbelstücke komplett nach Indonesien verlegt.

Seit 1942 gilt Rattan also als Grundlage für nachhaltige Möbelproduktion und Sika ist der Vorreiter für dieses Entstehen. Durch die Wiederbelebung und steigende Nachfrage von Nachhaltigkeit und ebenso ressourcenschonend gefertigten Möbeln steigt die Anfrage nach Stühlen und anderen Gegenständen aus Ratten in hohem Maße.

Material 

Rattan gehört zu dem am schnellsten wachsenden Material in der Möbelproduktion. Es wandelt CO2 in Luft um und produziert 35% mehr Sauerstoff als herkömmliche Bäume. Das nahezu unzerstörbare Material wächst im Regenwald an den Bäumen empor und schützt diese vor Feinden. Im Gegensatz zu Bambus ist Rattan nicht hohl, sondern biegsam und äußerst lange haltbar, perfekt also, um daraus Möbel zu fertigen. Das leichte und umweltfreundliche Material wird mit Hand verarbeitet und verflochten. Da sich die Produktion der Sika-Möbel aus Rattan nach den UN Zielen für die Umwelt richten, wird 80% des Rattanstands aus Indonesien bezogen, welches in naher Umgebung der Sika Fabriken wächst.

„When I started in the furniture business many years ago, I was intrigued by the rattan materials design possibilities. This fascination has only become even greater in our ongoing awareness of the material's exceptional sustainability.“ - Louise Andreasen, 3 Generation, SIKA DESIGN 

Kollektionen

Icons Collection

Diese Kollektion widmet sich den ersten Rattanmöbel-Designern und Architekten aus Europa und lässt die alten Designs wieder auferleben. Designs von Arne Jacobsen, Nanna und Jorgen Ditzel sowie Viggo Boesen und Franco Albini sind hier zu finden.

Designer 

Arne Jacobsen: In seinen jungen Jahren studierte er Architektur. 1925 gewann Arne Jacobsen den Preis für seinen Paris Sessel in Paris. Während seines 2-jährigen Kriegexils entwarf er Tapeten- und Textildesigns für zwei Ärzte. 1955 wird seine Kollektion  „Serie 7“ zum Bestseller. Schließlich entwirft er „das Ei“ und „der Schwan“ und gewinnt 1966 damit einen weiteren Wettbewerb.

Nanna Ditzel: Sie absolvierte eine Ausbildung sowohl zur Schreinerin als auch zur Desingern. 1946 eröffnete sie gemeinsam mit Jörgen Ditzel ihr gemeinsames Design Studio, in welchem sie sich an Möbeln aus Weide versuchten. 1959 erfindet sie das „Hanging Egg“, welches für sein zeitloses Design bekannt ist und auch heute noch großer Beliebetheit erfährt.

Franco Albini & Franca Helga: Der italienische Neo-Rationalistische Architekt und Designer kombinierte seine modern und dennoch minimalistisch aussehenden Möbel mit traditioneller italienischer Handarbeit, nutzte dafür günstige Rohstoffe, die ihm zur Verfügung standen. Seinen Erfolg feierte er in den 1950ern dank seiner Rattanstühle „Margherita“ und „Gala“, die sogar Teil der Ausstellung im MoMa wurden. Sein in 1951 entworfener Ottoman sowie das Sofa „Belladona“, die beide ebenfalls aus Rattan gefertigt waren, erfuhren großer Beliebtheit und sind auch heute noch hoch im Kurs.

Viggo Boesen: Boesen machte eine Ausbildung zum Architekten und stellte in seiner Werkstatt Rattan- & Polstermöbel nach seinem Geschmack her. Organische Formen waren sein Augenmerk, es schien, als umarmten seine Möbel die auf ihnen Sitzenden. Schließlich sollten seine Möbel nicht nur lange haltbar sein, sondern vor allem auch schön aussehen. Auch kreierte er Weidemöbel, die durch Rattan verstärkt wurden. Mit seinem Fox Lounge Sessel gewann er schließlich einen Designwettbewerb.

Robert W: Der aus Deutschland stammende Designer perfektionierte das Handwerk der Korbmacher durch Bunsen und Weide. 1914 wurde er zum Korbmacher für König Christian X, wodurch er zum besten Korbmacher Dänemark ernannt wurde. Robert W wird als Pionier der Rattan Möbelproduktion gesehen und bis heute noch wird seine Machart dieser Möbelstücke angewendet.

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